Into the forest. Nature composition.

Umwelt

Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Stahlindustrie übernimmt Klöckner & Co gesellschaftliche Verantwortung und nutzt gleichzeitig die strategischen Chancen, die sich aus der Dekarbonisierung ergeben. Wir arbeiten daran, ein neues Angebot von nachhaltig und emissionsfrei produziertem Stahl zu schaffen und uns damit als Pionier einer nachhaltigen Stahlindustrie zu etablieren. Indem wir unser nachhaltiges Produkt- und Dienstleistungsspektrum so erweitern, ergreift das Unternehmen die strategische Chance, das neue, attraktive Geschäft mit „grünem“ Stahl in seinem Geschäftsmodell zu verankern. Wir sehen die Verantwortung, unsere eigenen Emissionen sowie die unserer vor- und nachgelagerten Lieferketten zu reduzieren. Für unseren Einsatz in Bezug auf die Dekarbonisierung der Stahlindustrie wurden wir mit dem renommierten Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2023 in der Kategorie „Transformationsfeld Klima“ ausgezeichnet. Als Vorreiter in der Branche haben wir uns als eines der wenigen Unternehmen in unserem Sektor dem GHG Protocol unter der Science Based Targets initiative (SBTi) verpflichtet, dem ehrgeizigsten und relevantesten Rahmenwerk zur Emissionsreduktion weltweit. Unsere mittel- sowie langfristigen Ziele bis 2030 und 2050 sind von der Science Based Targets initiative geprüft und anerkannt. Klöckner & Co ist das erste Unternehmen weltweit, dessen CO2-Net-Zero-Reduktionsziele im regulären Verfahren nach den neuesten Standards der SBTi anerkannt wurden. 

   

Kennzahlen in 2022

0.0 Tt CO₂e-Emissionen in Scope 1 & 2
0.0 Tt CO₂e-Emissionen in Scope 3 (direkt beeinflussbar)
0.0 Tt CO₂e-Emissionen in Scope 3 Emissionen (nicht direkt beeinflussbar)
0.0 Tausend m³ Wasser verbraucht
0.0 Tt Abfall
0.0 GWh Energie verbraucht

   

Nachhaltiges Wirtschaften

Klöckner & Co verpflichtet sich, die direkt beeinflussbaren Emissionen in Scope 1 und 2 bis 2030 zu halbieren. Emissionen in Scope 3, die wir direkt beeinflussen können, werden wir bis 2030 ebenfalls um 50 % reduzieren. Wir betrachten die gesamte Lieferkette – also auch die Emissionen in Scope 3, die wir nicht direkt beeinflussen können. Bereits bis zum Jahr 2030 werden wir diese CO2-Emissionen um 30 % verringern. Zudem haben wir uns im Rahmen der Initiative „kloeckner takes action 2040“ weitere ambitionierte Ziele gesetzt. Klöckner & Co plant, alle Emissionen, die selbst direkt beeinflusst werden können (Scope-1-, Scope-2- und direkt beeinflussbare Scope-3-Emissionen), bis 2040 auf Net Zero zu reduzieren. Die nur indirekt beeinflussbaren Emissionen, insbesondere aus eingekauften Stahlprodukten, werden bis 2050 netto eliminiert. Diese Ziele wurden durch die SBTi validiert. Da die Reduktion von CO2-Emissionen für die Minderung klimabedingter Risiken von zentraler Bedeutung ist, erachten wir Scope-1-, Scope-2- und Scope-3-Emissionen als zentrale Kennzahlen.

Ein wichtiger Schritt zu nachhaltigeren Geschäftsmodellen wurde durch die Veröffentlichung von Bewertungsskalen für unsere CO2-reduzierten Stahl-, Edelstahl- und Aluminiumprodukte unternommen. Unsere Skalen beruhen auf internationalen, wissenschaftlich basierten Standards und kategorisieren die CO2-reduzierten Werkstoffe anhand ihrer zertifizierten Emissionen über die gesamte Wertschöpfungskette von der Rohstoffgewinnung über die Produktion bis zur Anarbeitung („Cradle-to-Klöckner Exit Gate“). Damit schaffen wir für unsere Kunden Transparenz auf dem schnell wachsenden und undurchsichtigen Markt für CO2-reduzierte Stahl- und Metallprodukte. Bis 2025 sollen dann über 30 % und bis 2030 über 50 % des Gesamtangebots von Klöckner & Co aus den beiden Kategorien mit dem niedrigsten CO2-Fußabdruck, „Pro“ (< 700kg CO2 /t) und „Prime“ (< 400 kg CO2 /t), stammen.

Die Bandbreite unseres CO2-reduzierten Produktportfolios haben wir unter der neuen Dachmarke Nexigen® gebündelt. Auf diese Weise bieten wir unseren Kunden transparente, CO2-reduzierte Material-, Service- und Logistiklösungen, mit denen wir unsere Kunden beim Aufbau ihrer nachhaltigen Lieferketten unterstützen.

Unser Fokus liegt zuvorderst auf der direkten Reduktion und Vermeidung von Emissionen. Die technischen Möglichkeiten für eine vollständige Eliminierung der CO2-Emissionen sind jedoch derzeit noch begrenzt und werden sich erst in den kommenden Jahren weiterentwickeln. Deshalb haben wir uns entschieden, ab 2022
zusätzlich zu unseren Reduktionsmaßnahmen unsere gesamten Scope 1- und 2-Emissionen zu kompensieren, ohne diese jedoch mit unseren Reduktionszielen zu verrechnen. Mit unserer Kompensationsleistung unterstützen wir zwei Klimaschutzprojekte in Nepal und Ruanda. Beide Projekte sind nach dem hochwertigen Gold-Standard der Swiss Golden Standard Foundation zertifiziert. Die Projekte agieren in den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz, die nachweislich Klimagase einsparen, die andernfalls entstanden wären. Darüber hinaus haben sie einen zusätzlichen gesundheitlichen und ökologischen Nutzen für die Menschen vor Ort. Damit ist Klöckner & Co schon jetzt CO2-neutral in Bezug auf Scope 1- & 2-Emissionen. Den Einsatz von Kompensationsmaßnahmen wollen wir in den kommenden Jahren auf ein Minimum reduzieren. 

Unsere weiteren Handlungsfelder

   

Ihr Ansprechpartner

Felix Schmitz

Head of Investor Relations|Head of Strategic Sustainability

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