Duisburg, 9. Dezember 2015 – Nachdem sich das Marktumfeld für Stahl- und Metallprodukte in den USA im laufenden Jahr erneut schlechter als allgemein erwartet entwickelt hat, nimmt die Klöckner & Co SE Wertberichtigungen auf den gesamten Goodwill (Geschäfts- oder Firmenwert) der Nordamerika-Aktivitäten von rund 270 Mio. € vor. Damit verbleibt zum Ende des laufenden Jahres – bei einem Eigenkapital von etwa 1 Mrd. € – ein Goodwill von voraussichtlich rund 30 Mio. € in der Konzernbilanz der Klöckner & Co SE. Inklusive der Restrukturierungsaufwendungen in Europa und der im Zusammenhang mit der Goodwill-Abschreibung zu finalisierenden steuerlichen Bewertungen, wird aus heutiger Sicht insgesamt mit einem negativen Konzernergebnis von 350 bis 380 Mio. € für das Geschäftsjahr 2015 gerechnet.
Die Prognosen für das laufende Jahr – eines operativen Ergebnisses (EBITDA) vor Restrukturierungsaufwendungen von bis zu 85 Mio. € und eines positiven Free Cashflows – werden bestätigt. Für das Folgejahr wird dann – begünstigt durch die Effekte aus dem Restrukturierungsprogramm KCO WIN+ – mit einem deutlichen Anstieg des EBITDA und einem positiven Konzernergebnis gerechnet.
Der Geschäftsbericht zum 31. Dezember 2015 mit den endgültigen Zahlen wird am 1. März 2016 veröffentlicht.
